Jetzt bin ich Gärtner! by Dorothée Waechter

Jetzt bin ich Gärtner! by Dorothée Waechter

Autor:Dorothée Waechter [Waechter, Dorothée]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Jan Thorbecke Verlag
veröffentlicht: 2017-02-14T23:00:00+00:00


Blumiges

Rosen

Sie zählen zu den Gehölzen und tragen besonders große und schöne Blüten, die im Sommer den Garten zieren. Häufig kommt noch ein angenehmer Duft als Eigenschaft hinzu. Nicht ohne Grund nennt man die Rose „Königin der Blumen“. Nach der Wuchsform unterscheidet man Beet-, Bodendecker-, Kletter- und Strauchrosen. Darüber hinaus gibt es noch die sogenannten Alten und Englischen, die Edel- und die Wildrosen. Sie alle brauchen einen nährstoffreichen, humosen Gartenboden, damit sie sich prachtvoll entwickeln können. Allerdings muss man auch wissen, dass die Schönheit gepaart ist mit einer ganzen Reihe von Krankheiten und Anfälligkeiten. Vor allem das Laub wird häufig von Pilzkrankheiten wie Rosenrost, Sternrußtau und Mehltau befallen. Bei der Sortenwahl ist es deshalb wichtig, dass man nicht nur auf die Schönheit der Blüten und den Wuchs achtet, sondern auch der Blattgesundheit eine Bedeutung zumisst. Fachbetriebe für Rosen geben diese Eigenschaften immer in der Beschreibung mit an. Ebenso wichtig ist es, dass man Rosen mit Nährstoffen versorgt. Dabei sind organische Dünger zu empfehlen, weil sie langsam die Nährstoffe freisetzen und so verhindern, dass die Blätter rasch und weich wachsen, sonst haben die Pilze es leicht, in das Gewebe einzudringen.

Ebenso sollte man wissen, dass man bei den Rosen von einer Bodenmüdigkeit spricht. Diese tritt auf, wenn man alte Stöcke entfernt und durch neue ersetzen will. Diese jungen Pflanzen, bei denen man eigentlich von einer großen Vitalität ausgehen sollte, zeigen sich schlecht wachsend. Vermutlich sind Stoffe im Boden, die ein gutes Wachstum verhindern. Daher muss man entweder gut fünf Jahre warten, bis man neue Rosen pflanzt, oder aber man tauscht den Boden tiefgründig mit dem Boden von einer anderen Stelle im Garten aus.

Gestalterisch sollte man bei der Sortenwahl immer darauf achten, dass die Rosen entweder mehrfach blühen oder dass sie sich im Herbst mit Früchten schmücken. Kletterrosen kann man gut verwenden, um Wände oder Rankgerüste mit Rosen zu verzieren. Alte Obstbäume, die nicht mehr gut im Ertrag sind, können zum Rankgerüst für die sogenannten Ramblerrosen werden. Diese weichtriebigen Rosen sind sehr wüchsig und haben eine Vielzahl von meist intensiv duftenden, kleinen Blüten, die in dichten Büscheln stehen.

Bodendeckerrosen wachsen im Grunde wie kleine Strauchrosen. Diese Sorten breiten sich mitunter über einen halben bis ganzen Quadratmeter aus mit ihren Trieben. Sie eignen sich gut, um größere Flächen rasch zu begrünen und helfen dabei, Hänge zu befestigen. Unkraut wird durch Bodendeckerrosen verdrängt. Wenn man Hochstammrosen hat, trifft man meist wieder auf die Sorten der Bodendeckerrosen, die auf einen Hochstamm veredelt werden.

Da Rosen erst im Juni blühen, sind sie ideale Partner für Frühlingsblüher wie Tulpen und Narzissen. Während der Blüte passen Rittersporn und Glockenblumen als stattliche Blütenstauden zu den Beetrosen, während kleinere Schönheiten wie Schleierkraut, Frauenmantel, Storchschnabel und Wollziest sich dekorativ und dezent zugleich über den Boden ausbreiten und verhindern, dass der Boden zu stark austrocknet.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.